LEUTNANT GUSTL VON ARTHUR SCHNITZLER
UMGESCHRIEBENES ENDE
Die Neufassung des Endes des Buches «Leutnant Gustl» beginnt auf Seite 43 ab Zeile 10. Davor ist gerade die Szene, wo Gustl ins Kaffeehaus geht und der Kellner auf ihn zugeht.
««Hier ihre Semmeln, Herr Lieutenant … haben sie`s schon gehört? »» …
«Was denn?» Um Gotteswillen weiss der schon was passiert ist? … Was soll ich denn sagen? … Wie soll er`s so schnell erfahren haben? … Er schaut mich so blöd an … Was soll das? Wieso redet er nicht?
««Wo haben sie denn geschlafen, Herr Lieutenant. … Ich mein` den Fussballmatch …»»
Was will er? … War gestern ein Match? … Wieso sollte ich dies`n schauen? … Weiss er also trotzdem nichts? Ich hoffe es. … Wann hätte es der Bäckermeister erzählen sollen? … Jetzt reiss dich zusammen Gustl! «Nein was ist denn?»
««Wir hab`n gewonnen.»»
«Ahh … Gibt es sonst noch Neuigkeiten?» Was frage ich so blöd? … Wieso hab` ich, dass gefragt? Dass ist auffällig. … Er scheint nicht gleich zu denken.
««Nein nichts Neues!»»
Er läuft weg – und schaut nicht mal zurück. … Ich glaube er weiss nichts. … Wieso sollte er etwas wissen? … Was würden die anderen denken, wenn sie wüssten, was geschehen ist? … Ich glaub` sie würd`n sich anders verhalten als jetzt, - in diesem Moment. … Aber der eine Typ schaut mich so komisch an. … Was möchte er? … Er steht auf. – Er hat einen Gehstock, – einen Blindenstock. … Also hat er mich gar nicht angeschaut. …
Wo sind meine Semmeln? … Hab` ich die schon gegessen? – Ich sollte bezahlen. …
««Möchten Herr Lieutenant zahl`n?»»
Seit wann steht der schon hier? – Hatt der keine anderen Leut` die er bedienen kann? «Ja gerne.» Ich gebe ihm das Geld und schon ist er weg.
… Ich sollte auch gehen. … Die Zeit ist wieder schnell vergangen. – Ist schon sieben zwei Viertel. – zum Glück ist es einen sehr kurzen Weg nach Hause. … Die Sonne scheint schon ein bisschen. … Sie wärmt so schön meine Haut. Wieso brennt sie meine Haut denn nicht? – Mein alter Schulkamerad hatt früher immer behauptet, - dass dies bei ihm passiert. … Der Lars hatt immer Lügen erzählt. – Die alten schönen Zeiten.
««Grüss dich Gustl. Schöner Tag ist`s.»»
«Ja schöner Tag. …» … Das war mein Nachbar. - wieso ist der schon wach? … Wie bin ich so schnell nach Hause gekommen, - fühlte sich an wie 5 Minuten. … Schon zehn vor acht. … Ich muss mich beschleunigen – oder ich mache es nicht um acht Uhr, sond`rn um halb neun. … Nein ich muss mich beeilen, sonnst kommt bald jemand Läuten, - weil sie es erfahren haben.
Ich steck noch schnell die Liebesbriefe in den Mülleimer. – Steffi hat sich so Mühe bei diesen gemacht. Fast schade sie zu verbrennen. … - Wo sind meine Streichhölzer? … Ich glaube ich werde sie vermissen, - doch fühlt sie sich auch zu mir verbunden? … Steffi ist so schön, - aber auch dieses Mädchen des Konzerts. – Doch sie war eher süss. …. Sie lieben direkt neben meinem Revolver. … Wieso habe ich vor einer Woche nicht mehr gekauft? … Jetzt hat es nur eines übrig.
… Ich sollte, dass Fenster öffnen, – Rauch ist überall. … Ich hab` gehört, dass es weniger schmerzhaft ist, wenn ich meine Arterie, beim Handgelenk, unter Wasser aufschneide. … Wer hatt` mir dass schon wieder erzählt? … War es mein Opa, bevor er gestorben ist? … Ich kann mich nicht mehr erinnern. – Die Badewanne ist bald voll. … Ich kann Opa bald wieder sehen – und mein alter Kindheitshund, Wolf. … Meine ganze Kleidung ist nass – und der Rauch wird immer dichter. … Ich freu` mich so auf Wolf, - es ist schon so lange her, wo ich ihn das letzte Mal gehalten habe. … Mein Blickfeld wird langsam dunkler.
… Aber was ist das für ein störendes Läuten, dass ich höre? …
…
««Hier ihre Semmeln, Herr Lieutenant … haben sie`s schon gehört? »» …
«Was denn?» Um Gotteswillen weiss der schon was passiert ist? … Was soll ich denn sagen? … Wie soll er`s so schnell erfahren haben? … Er schaut mich so blöd an … Was soll das? Wieso redet er nicht?
««Wo haben sie denn geschlafen, Herr Lieutenant. … Ich mein` den Fussballmatch …»»
Was will er? … War gestern ein Match? … Wieso sollte ich dies`n schauen? … Weiss er also trotzdem nichts? Ich hoffe es. … Wann hätte es der Bäckermeister erzählen sollen? … Jetzt reiss dich zusammen Gustl! «Nein was ist denn?»
««Wir hab`n gewonnen.»»
«Ahh … Gibt es sonst noch Neuigkeiten?» Was frage ich so blöd? … Wieso hab` ich, dass gefragt? Dass ist auffällig. … Er scheint nicht gleich zu denken.
««Nein nichts Neues!»»
Er läuft weg – und schaut nicht mal zurück. … Ich glaube er weiss nichts. … Wieso sollte er etwas wissen? … Was würden die anderen denken, wenn sie wüssten, was geschehen ist? … Ich glaub` sie würd`n sich anders verhalten als jetzt, - in diesem Moment. … Aber der eine Typ schaut mich so komisch an. … Was möchte er? … Er steht auf. – Er hat einen Gehstock, – einen Blindenstock. … Also hat er mich gar nicht angeschaut. …
Wo sind meine Semmeln? … Hab` ich die schon gegessen? – Ich sollte bezahlen. …
««Möchten Herr Lieutenant zahl`n?»»
Seit wann steht der schon hier? – Hatt der keine anderen Leut` die er bedienen kann? «Ja gerne.» Ich gebe ihm das Geld und schon ist er weg.
… Ich sollte auch gehen. … Die Zeit ist wieder schnell vergangen. – Ist schon sieben zwei Viertel. – zum Glück ist es einen sehr kurzen Weg nach Hause. … Die Sonne scheint schon ein bisschen. … Sie wärmt so schön meine Haut. Wieso brennt sie meine Haut denn nicht? – Mein alter Schulkamerad hatt früher immer behauptet, - dass dies bei ihm passiert. … Der Lars hatt immer Lügen erzählt. – Die alten schönen Zeiten.
««Grüss dich Gustl. Schöner Tag ist`s.»»
«Ja schöner Tag. …» … Das war mein Nachbar. - wieso ist der schon wach? … Wie bin ich so schnell nach Hause gekommen, - fühlte sich an wie 5 Minuten. … Schon zehn vor acht. … Ich muss mich beschleunigen – oder ich mache es nicht um acht Uhr, sond`rn um halb neun. … Nein ich muss mich beeilen, sonnst kommt bald jemand Läuten, - weil sie es erfahren haben.
Ich steck noch schnell die Liebesbriefe in den Mülleimer. – Steffi hat sich so Mühe bei diesen gemacht. Fast schade sie zu verbrennen. … - Wo sind meine Streichhölzer? … Ich glaube ich werde sie vermissen, - doch fühlt sie sich auch zu mir verbunden? … Steffi ist so schön, - aber auch dieses Mädchen des Konzerts. – Doch sie war eher süss. …. Sie lieben direkt neben meinem Revolver. … Wieso habe ich vor einer Woche nicht mehr gekauft? … Jetzt hat es nur eines übrig.
… Ich sollte, dass Fenster öffnen, – Rauch ist überall. … Ich hab` gehört, dass es weniger schmerzhaft ist, wenn ich meine Arterie, beim Handgelenk, unter Wasser aufschneide. … Wer hatt` mir dass schon wieder erzählt? … War es mein Opa, bevor er gestorben ist? … Ich kann mich nicht mehr erinnern. – Die Badewanne ist bald voll. … Ich kann Opa bald wieder sehen – und mein alter Kindheitshund, Wolf. … Meine ganze Kleidung ist nass – und der Rauch wird immer dichter. … Ich freu` mich so auf Wolf, - es ist schon so lange her, wo ich ihn das letzte Mal gehalten habe. … Mein Blickfeld wird langsam dunkler.
… Aber was ist das für ein störendes Läuten, dass ich höre? …
…